
Notfall: 9-jähriger Malinoisrüde Sam

Der 9-jährige Malinoisrüde Sam kam Ende Juni 2009 in unser Tierheim, da sein Besitzer im Gefängnis war.
Da der Hund somit "in Pension" war, durfte er leider nicht vermittelt werden. Sam's Gesundheitszustand verschlechterte sich monatlich, zuletzt wöchentlich. Seit Monaten versuchten wir, eine Adoption möglich zu machen, doch ohne Einverständnis des Besitzers konnten wir Sam nicht helfen. Da er ein Pensionshund war, wurde Sam auch im Tierheim nicht ärztlich behandelt, ausser gegen seinen permanenten Durchfall. Alles Bitten von unserer Seite war erfolglos. Es hiess dann mal, er sei nierenkrank, behandelt wurde er weiterhin nicht.
Das einmal wöchentlich mitgebrachte Nierenfutter frass er immer gierig, sein Trockenfutter konnte oder wollte Sam nicht fressen. Er magerte immer mehr ab, so daß wir fürchteten, er müsste einen einsamem Tod im Tierheim sterben.
Nach einem Brief an seinen Besitzer gab dieser Sam vergangene Woche endlich zur Adoption frei - wir wussten, wir kämpfen für Sam und gegen die Zeit.
Wir kennen auch sein Vorleben - seit Welpenalter getreten, geprügelt, tagelang auf den Balkon in die Kälte oder in's Auto gesperrt - um einen scharfen "Schutzhund" aus Sam zu machen. Doch das ist Sam nicht. Zu Menschen die er kennt ist er zärtlich, verschmust und gehorsam und am Samstag nun konnten wir ihn nun endlich in die Tierklinik bringen.
Er sprang in meinen Kofferraum und legte sich auf die Seite und schleckte meine Hand. Auch beim Warten in der Tierklinik legte er sich neben mich, seinen Kopf in meiner Hand.
Er wusste, dass wir ihm helfen wollen. Ich hatte es ihm so oft versprochen, Woche um Woche. Auch, dass wir alles versuchen, damit er nicht zu seinem prügelnden Besitzer zurück muss.
Die endgültige Diagnose steht noch aus, aber um Sam's Gesundheit und Leben steht es leider nicht gut.

Er hat extrem starke Herzrhytmusstörungen und im schlimmsten Fall nur noch wenige Wochen oder Monate zu leben. Es bricht uns fast das Herz, aber wir hoffen, dass wir Menschen finden, die Sam begleiten, in der Zeit, die ihm noch bleibt. Die ihm ein Zuhause mit Wärme und Liebe geben, das er nie kennenlernen durfte.
Wenn Sie eine Notpflegestelle oder einen Endplatz für Sam anbieten können, bitte melden Sie sich bei
jasmin.horrelt@grenzenlose-hundehilfe.de.
Sam hat einen gewissen Schutztrieb (typisch Mali eben), sollte auch nicht zu Katzen vermittelt werden. Er ist recht gut leinenführig und lässt sich abrufen .
Ideal wäre es, wenn Mailierfahrung vorhanden ist.
Bitte, helfen Sie Sam - vorerst kann er in die Tierpension, aber wir möchten ihn dort nicht sterben lassen.
Mehr Fotos unter
http://www.grenzenlose-hundehilfe.de/sam11.htmKontakt zu Sam:
jasmin.horrelt@grenzenlose-hundehilfe.de